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Die Totengräber des Mekong.

Xayaburi, Laos

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Trotz Umweltbedenken und Kritik der Nachbarstaaten wird die Regierung von Laos den umstrittenen Mekong-Staudamm Xayaburi bauen lassen. Vor ca. 2 Jahren fand symbolisch der erste Spatenstich statt. Der Staudamm ist Teil eines Wasserkraftwerkes, das nach Fertigstellung eine Leistung von 1.285 Megawatt haben soll. Da diese den Stromverbrauch des kleinen Laos bei weitem übersteigt, sollen 95 Prozent des erzeugten Stromes nach Thailand gehen. Thailändische Firmen sind mit 80 Prozent am 2,8 Milliarden Euro teuren Projekt beteiligt.
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Xayaburi ist der erste von insgesamt 11(!) geplanten Staudämmen in Laos. Die nächsten beiden Projekte sind schon unterschriftsreif: Don Sahong im Grenzgebiet zu Kambodscha und Pak Beng nördlich von Xayaburi, wo chinesische Investoren am Werk sind.

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Zusammen mit den sieben schon fertig gestellten oder in Bau befindlichen chinesischen Grosskraftwerken am Oberlauf des Mekong bedeuten die Projekte in Laos einen massiven Eingriff in das Ökosystem und den Wasserlauf des Flusses. Der Mekong ist die Wasserader Südostasiens. Direkt betroffen sind mehr als 40 Millionen Menschen, die auf den Fischreichtum des Flusses angewiesen sind oder um ihre Felder bangen müssen. Das Delta des Mekong ist die Reiskammer Vietnams.

Doch nicht nur die Menschen am Fluss sind bedroht, sondern auch die einmalige Tierwelt. Der Mekong gehört zu den fünf artenreichsten Flüssen der Erde, mehr als 1.200 Fischarten, darunter Giganten wie der Mekong-Riesenwels sowie zahllose Vogel- und Reptilienarten. Die Vielfalt und Menge der hier lebenden Fische ist grösser als an allen anderen Staudammprojekten der Welt. Der Mekong ist ein Laichgebiet für Dutzende Fischarten, die in ihrer Fortpflanzung gestört werden. Auch die Sedimente, die bei den alljährlichen Überschwemmungen die Felder fruchtbar machen, könnten auf der Strecke bleiben.

Und wieder einmal ist das dümmste aller (Raub-) Tiere, der Mensch, mit seiner unersättlichen Gier dabei, ein Stück seines Lebensraumes zu zerstören.

 

Mit freundlichem Dank übernommen von: Cathrin, http://cathrinka.blog.de/

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